Auf Antrag der Union hat die Bezirksvertretung I, Innenstadt/Deutz einstimmig beschlossen, dass die Stadtverwaltung ein Konzept zur offiziellen Namensgebung für den „Historischen Park Deutz“ vorlegen soll.
Der Auftrag an die Verwaltung sieht vor, dass ein Teilbereich innerhalb des Gebiets zwischen Mindener Straße, Urbanstraße, Am Deutzer Kastell und Rheinboulevard ausgewiesen und danach dann offiziell als „Historischer Park Deutz“ benannt wird.
Die Bezirksvertreter fordern die Verwaltung auf, vor der offiziellen Vergebung des Namens in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Historischer Park Deutz e.V. und anderen, gegebenenfalls zuständigen Stellen in der Stadtverwaltung Köln, eine Beschilderung mit Informationen zu den einzelnen, derzeit 20 herausgestellten Sehenswürdigkeiten vor den Objekten aufzustellen. Der sodann offiziell benannte Bereich soll so zu einem Startpunkt für Besuche des umliegenden, faktisch vorhandenen Parks sein, der mit Infotafeln und Wegweisern zum „Historischen Park Deutz“ ausgestattet ist.
Michael Musto, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Deutz und die Kölner Innenstadt werden bereits heute durch den de facto erlebbaren Historischen Park Deutz bereichert. Eine Darstellung in gedruckten und elektronischen Guides, Karten, KölnTourismus- und internationalen Materialien wird durch eine Namensgebung – wenn auch nur eines Teilbereichs als Startpunkt – vielerorts erst möglich und langfristig untermauert.“
Nach Fertigstellung einer Beschlussvorlage seitens der Verwaltung sind Änderungen möglich. Michael Musto: „Ich lege großen Wert darauf, dass der Vorstand des Fördervereins die Federführung behält und wünsche mir auch weiterhin ein Vorgehen Hand in Hand.“
Bereits nach einer Teilbegehung des Historischen Park Deutz am 27. März 2018 und einem Austausch zwischen Stadtbezirksverordneten und Vertretern der Stadtverwaltung und des Römisch-Germanischen Museums in den Katakomben des Kastells formulierte die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung I, Innenstadt/Deutz einen Auftrag an die Stadtverwaltung, der in der Sitzung vom 19. April einstimmig beschlossen wurde.