Michael Musto: „Der Parkdruck in Deutz hat besonders ab dem Nachmittag jegliches erträgliche Maß überschritten“

„Parkdruckminderung für Bewohner ‚DEUTZ I’“ und „Entlastung der Anwohner Junstinianstraße“ erreichen

Michael G. Musto

Diese beiden Themen stehen zur März-Sitzung im Vordergrund auf der Agenda des Deutzer Stadtbezirksverordneten Michael Musto, Vorsitzender der Deutzer CDU: „Ich bin der Anwohnerinitiative Justinianstraße dankbar für jede Hilfe, in der Bezirksvertretung Innenstadt / Deutz der gerne zusammentretenden Habitus-Mehrheit bestehend aus Bündnis ’90/Grüne, DIE LINKE sowie den Mandatsträgern von DEINE FREUNDE und GUT von Seiten der direkt Betroffenen Bewohnerinnen und Bewohnern nachdringlich sowohl auf schwerwiegende Fehlentscheidungen der Vergangenheit wie zum Beispiel die Verjüngung der Justinianstraße in Richtung Messe als auch die an vielen Stellen prekäre Situation in Deutz mit großer Deutlichkeit hinzuweisen.“

Verlegung Bushaltestelle Justinianstraße

Die CDU-Fraktion fordert die Verwaltung auf, die Verlegung der Bushaltestelle auf der Höhe der Häuser Justinianstraße Nr. 12 und 14 auf den Willy-Brandt-Platz mit den Kölner Verkehrs-Betrieben zu prüfen und der Bezirksvertretung ein diesbezügliches Konzept vorzulegen.

Die Forderung nach Verlegung ist der Auffassung der CDU-Fraktion nach eines der berechtigten Anliegen der Initiative „Anwohner der Justinianstraße“, die bereits Gegenstand einer Erörterung zwischen Vertretern der Initiative, Verwaltung und Bezirksvertretern am Ortstermin vom 5. Februar 2019 zum Themenkomplex „Verkehrsbelastungen Justinianstraße“ war. Dabei wurde unter Anderem festgestellt, dass die Zumutung der Anwohner der betroffenen Häuser durch Lärm und Abgase besonders stark ist, da die Busspur fast direkt unter den Häusern liegt und Fenster kaum geöffnet gehalten werden können. Auf dem Willy-Brandt-Platz hingegen ist mit diesen Belastungen nicht zu rechnen und im Übrigen ist dort auch ausreichend Platz vorhanden.

Eingeschränktes Halteverbot mit Ausnahmeregelung für Bewohner/Innen mit Ausweis

Die CDU-Fraktion fordert an im diesbezüglichen Antrag aufgelisteten Straßen, in Abschnitten, in denen zur Zeit Bewohnerparken eingerichtet ist, wie im Kolumba-Quartier (Foto unten) die Einrichtung von Zonen des Eingeschränkten Halteverbotes (Ladezonen) mit Ausnahme-Hinweisschild „Bewohner mit Parkausweis ‚DEUTZ …‘ frei“ zu prüfen, damit diese nach Umsetzung von Bewohnern mit Bewohnerparkausweisen für das jeweilige Bewohnerparkgebiet zum Parken genutzt werden dürfen.

Aufgenommen am Kolumba-Quartier in Köln

Michael Musto: „Bekanntermaßen ist der Parkdruck in genannten Wohnstraßen und Quartieren unerträglich geworden. Dazu tragen im Wesentlichen Fremdparker bei, die aufgrund von Veranstaltungen oder anderen Motiven ihre Fahrzeuge in den Wohnquartieren von Deutz abstellen. Indem Teile des Parkraums den Bewohnern vorbehalten bleiben, die ein Anrecht darauf haben, erhöht sich der Parkdruck nur auf Fahrzeugführer von außerhalb, die so bewogen werden sollen, nicht mit dem Pkw anzureisen.“