CDU zur vorgeschlagenen Änderung der Stadtordnung
Die CDU wird sich in den kommenden Tagen intensiv mit den vorgeschlagenen Änderungen für die Kölner Stadtordnung befassen. Dass damit auch der Schutz von Kindern und Jugendlichen ausgeweitet werden soll, begrüßt die CDU-Fraktion ausdrücklich. Auf Spielplätzen sollen künftig keine alkoholischen Getränke mehr mitgeführt werden dürfen. In der Nähe von Kindergärten und Schulen wird zudem der Alkohol- und Drogenkonsum untersagt. Und auch der Vorstoß der Verwaltung, dass künftig Restaurants, Kneipen und auch Kioske außen Aschenbecher aufstellen müssen, begrüßt die CDU als Maßnahme für ein saubereres Stadtbild.
„Wir haben Missstände in allen Stadtteilen und müssen darauf reagieren“, sagt Bernd Petelkau, CDU-Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Ausschusses für Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen (AVR). „Für den besonderen Bereich um den Dom muss der Respekt vor der Kathedrale und die Urbanität natürlich gewahrt bleiben“, sagt Bernd Petelkau: „Der Charakter quirliger und lebendiger Plätze rund um den Dom soll auch weiter bestehen bleiben. Und doch müssen wir auch die Belange der Anwohner, Geschäftsleute und Mitarbeiter in den Blick nehmen: Die können nicht einfach weitergehen, sondern müssen sich den ganzen Tag immer wieder die gleiche, teils sehr laute Musik anhören.“
Das sieht auch Dirk Michel, Ratsherr der Innenstadt Mitte, so: „Fakt ist, dass Geschäftsleute und Kunden in der Schildergasse oder Breite Straße häufig genervt sind von zu lauter Musik und sich ständig wiederholender Stücke. Wir wollen nichts verbieten, aber letztlich muss auch die Qualität hinterfragt werden.“